Das war der EdTech Austria Summit 2023

Christopher Frauenberger ist Professor für Human-Computer Interaction an der Universität Salzburg. Er forscht im Bereich der Gestaltung von interaktiven, digitalen Technologien für und mit Menschen, sowie den ethischen und gesellschaftlichen Aspekten der Digitalisierung. Im Bildungsbereich setzt er sich vor allem mit dem Konzept „Computational Empowerment” auseinander, das einen ermächtigenden und gestalterischen Zugang zur digitalen Lebenswelt von Morgen zum Ziel hat.

Maximilian Schulyok ist Geschäftsführer des Österreichischen Bundesverlags, einer der größten Bildungsanbieter in Österreich. Gegründet im Jahr 1772, versteht sich der öbv als zentraler Bestandteil des heimischen Bildungssystems. In einem Team von rund 110 Bildungsenthusiast:innen werden innovative Unterrichtskonzepte auf Grundlage der neuesten didaktischen Erkenntnisse vorangetrieben mit dem Ziel, junge Menschen bestmöglich auf eine volatile Zukunft vorzubereiten und sie dabei zu unterstützen, ihre Potentiale zu entfalten.

Petra Francesca Weixelbraun arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin für das Projekt IMAGE+ an der Universität für angewandte Kunst und in der Abteilung für Digitalisierung am Zentrum für Lehrerinnenbildung für das Projekt Serious Game Changers. Ihre Lehramtsstudien in Deutsch, Psychologie & Philosophie, Bildnerische Erziehung und Mediengestaltung spiegeln sich auch in den derzeitigen Forschungs-schwerpunkten der Medienpädagogik, Digitalität, Interdisziplinarität und Identitätsförderung von Jugendlichen wider.

Michael Fally ist Abteilungsleiter für digital learning & development in der Personalentwicklung der SPAR Österreichische Warenhandels-AG, dem größten Arbeitgeber Österreichs. Mit seinem Team koordiniert konzernweit alle Themen rund um die digitale Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden.

Melina Schneider leitet die Abteilung für Bildungspolitik in der Wirtschaftskammer Österreich. Der Fokus liegt in der beruflichen Aus- und Weiterbildung als die zuständige Behörde, aber auch bei den Themen wie Wirtschaft in die Schule, Digitalisierung der Bildung und EdTech sowie internationale Bildungsaktivitäten.

Ali Mahlodji ider Gründer der die Online-Berufsorientierungs-plattform whatchado. Er ist international als Experte für Bildung und Arbeit tätig und berät Unternehmen und Politik bei Fragestellungen des Wandels im Zeitalter der Digitalisierung. Einen großen Teil seiner Arbeit widmet er seit vielen Jahren der Lebenswelt junger Menschen. Die Europäische Union ernannte ihn zum EU Jugendbotschafter auf Lebenszeit. Er sieht sich jedoch selbst als „Fehler im System“.

Sonja Macher gründete 2021 als ehemalige Teach for Austria Fellow ihre proaktive Bildungsagentur InnovationsMacherIN. Mit ihrem Startup bringt sie dynamische, innovative Prozesse und Projekte in das österreichische Bildungssystem. Ihre Vision ist es Brücken zu schlagen zwischen privatwirtschaftlichen Organisationen und schulischen Institutionen, um beide Welten näher zueinander zuführen und voneinander zu lernen.

Robert Schrenk koordiniert für das BMBWF die Entwicklung des Bildungsportals und ist für die Weiterentwicklung der Lernplattformen des Bildungsministeriums zuständig. Zuvor war er 16 Jahre lang als Lehrer im berufsbildenden Schulwesen tätig und hat als Leiter des Zentrums für Lernmanagement die Lernplattform eduvidual.at aufgebaut.  Bei der Wahl von Werkzeugen steht für ihn neben der pädagogischen Qualität die digitale Souveränität im Vordergrund.

Éva Kaczkó forscht und lehrt im Bereich Wirtschaftspädagogik an der Universität Innsbruck. Ihre Forschungsinteressen umfassen didaktische Fragen zum Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter, insbesondere wie kritisches Denken und der Umgang mit digitalen Medien gefördert werden können. Dabei legt sie Wert auf einen pädagogisch und ethisch reflektierten Umgang mit Daten von Lernenden. Sie unterrichtet E-Learning im Masterstudium Wirtschaftspädagogik und leitet hochschuldidaktische Weiterbildungskurse.

Günter Maresch beschäftigt sich wissenschaftlich mit Geometrie, Raumvorstellungsvermögen, CAD und Mathematik und wie diese Themen vermittelt werden können. Er ist der leitende Hauptentwickler der online-Lernplattform RIF 3.0, die sich dem Training und der Diagnose des räumlichen Denkvermögens widmet. Die Plattform wird aktuell in 28 Ländern von etwas mehr als 60.000 Usern verwendet.

Svenia Busson ist eine globale Entdeckungsreisende in Sachen innovative Bildung. Sie hat 19 Länder bereist, um die innovativsten Lehr- und Lernmethoden zu kartografieren. Sie ist die Autorin von „Exploring the Future of Education“, einem Buch über Bildungsinnovationen aus Europa sowie die Gründerin von zwei Verbänden für Edtech: EdTech France (500 Startups) und die European Edtech Alliance (2500 Startups).

Markus Fischer ist der Mastermind hinter chabaDoo, einer Lernplattform für individuelles, kollaboratives und eigenverantwortliches Lernen für die Schule und für Unternehmen. Für ihn sollen digitale Technologien ermöglichen, dass jeder Mensch sich bestmöglich entwickeln kann, egal in welchem Umfeld und welcher Lebenssituation. Jeder hat die Note 1 verdient – nicht der Vergleich macht die Note, sondern das Engagement.

Eva-Maria ist ausgebildete Lehrkraft für Mathematik und Theologie im Sekundarbereich und hat neben ihrer Arbeit die Idee zur App „MatheArena“ realisiert. Als Universitätsassistentin an der Linz School of Education beschäftigt sie sich vor allem mit Forschung im Bereich „adaptive Lernschwierigkeit“. Ihre freiberufliche Tätigkeit im Bereich Lernhilfe und psychologische Lernberatung hält sie in engem Kontakt mit der Zielgruppe der App – Schüler:innen, denen sie Mathematik lebendig macht und näher bringt.

Sabina Sägi ist für die täglichen Aktivitäten beim zentralen Dachverband für Bildungstechnologie-Startups in Estland verantwortlich. Sabina hat in 8 Ländern gearbeitet und ihre Erfahrungen reichen von der Regie bei Dokumentarfilmen über die Leitung eines Filmmuseums bis hin zur Arbeit bei einem Fintech und der Moderation des Erasmus-Podcasts.

Christine Trültzsch-Wijnen leitet an der PH Salzburg das Zentrum für Medien & Digitalisierung sowie das Education Innovation Studio für kindgerechte Programmier-umgebungen. Ihre Prämisse ist „Der Mensch und nicht die Technologie muss im Mittelpunkt stehen“. Sie ist davon überzeugt, dass Kinder schon früh einen kreativen und selbstbestimmten Umgang mit digitalen und analogen Medien lernen müssen, um diese sowohl kritisch-reflexiv als auch innovativ nutzen zu können.

Anna Gawin ist CEO und Gründerin von apprentigo, einer Lern-Community-Plattform für Auszubildende und junge Fachkräfte. Durch Online-Challenges und Hackathons bietet apprentigo ein interaktives und inspirierendes Umfeld, in dem junge Talente ihre digitalen und sozialen Kompetenzen weiterentwickeln können. Als Gründerin von DaVinciLab setzt sie sich für digitale Kompetenzen und Kreativität in Schulen ein. Besonders am Herzen liegt ihr der Anteil von Mädchen in den MINT-Lehrberufen zu erhöhen, um eine gerechte und inklusive Arbeitswelt von morgen zu ermöglichen.